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DAS CLIMATE POSITIVE PROJEKT

Wie wird man ein KLIMAPOSITIVER BETRIEB? Die MARC Methode

Levico Acque möchte eine bessere Welt hinterlassen.

Deshalb hat sich die Firma zur Umsetzung des klimapositiven Betriebs entschlossen: das bedeutet, dass ein Betrieb mehr CO2 aus der Luft aufnimmt, als es freisetzt, auch unter Berücksichtigung des künftigen Wachstums.

Levico möchte es der ganzen Welt beweisen, dass eine andere Art der Betriebsführung, bei der Mensch und Umwelt im Fokus stehen, möglich ist.

Aus diesem Grund hat Levico einen nicht einfachen Weg eingeschlagen, der Engagement, Zielstrebigkeit und viele Jahre harter Arbeit erfordert. Bei Levico herrscht das Bewusstsein, dass Nachhaltigkeit ein komplexes Thema ist, dessen Umsetzung eine Herausforderung ist, die einer wohl durchdachten, langfristigen Strategie bedarf. Levico weiß, noch nicht angekommen zu sein, ist aber ebenso überzeugt, dass man auf jeden kleinen Schritt in diese Richtung Stolz sein kann.

Wie aber wird man Climate Positive?

Die Antwort lautet MARC: eine Methode, bei es darum geht, die eigenen Auswirkungen zu messen (Measure), nach Möglichkeit zu vermeiden (Avoid), die Klimarisiken der eigenen Tätigkeit zu berücksichtigen (Risk) und schließlich Projekte zu unterstützen, die eine positive Wirkung generieren (Communicate).

Seit 2012 misst Levico die eigenen Umweltauswirkungen: zuerst mit dem Standard BNeutral (ein Ansatz zur Überwachung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens), seit 2018 wurde die Bewertung auf dasgesamte LCA (Life Cycle Assessment) ausgeweitet, um neben denCO2 Emissionen, auch weitere Aspekte wie die Nutzung von Wasser, Feinstauberzeugung usw. zu berücksichtigen. Dieser Prozess mündet in dem Erhalt des Gütesiegels EPD (Environmental Product Declaration).

Heute weiß man bei Levico, dass der Betrieb für Herstellung und Vertrieb der Wasserflaschen jährlich 7.000 Tonnen CO2 freisetzt, was den Jahresemissionen von 1000 italienischen Bürgern entspricht.

Seit jeher stellt Levico Acque ausschließlich Wasser in Pfandflaschen aus Mehrwegglas her. Trotz des Marktdrucks, der – vor allem in der Vergangenheit – Plastikflaschen verlangte, setzte Levico lieber auf eine Konzentration des eigenen Markts auf die Belieferung von Privathaushalten und Gastronomie, eine Demonstration des Respekts für die Umwelt.

Außerdem hat Levico seit 2012 folgende Maßnahmen zur Vermeidung des eigenen Impacts ergriffen:

  1. Totale Einschränkung der Verwendung von Plastik (jetzt ausschließlich in der Lasche des Deckels);
  2. Neues Design der Flasche, um den Verschleiß zu reduzieren und somit die Zahl der möglichen Abfüllungen und Auslieferungen an den Kunden ohne den Gang zur Mülldeponie von 10 auf 30 zu steigern. Jede Furche auf einer Glasflasche von Levico ist für die Erde eine Verletzung weniger;
  3. Installation von Photovoltaikanlagen auf 100% der verfügbaren Dachfläche des Unternehmens;
  4. Versorgung der eigenen Anlagen mit Energie aus ausschließlich erneuerbaren Quellen;
  5. Dämmung und Steigerung der Energieeffizienz des Firmengebäudes;
  6. Auswechseln aller Glühbirnen durch Energiespar-Leds;
  7. Auswechseln veralteter Maschinen durchenergieeffiziente Maschinen;
  8. Systematisches Recycling des eigenen Mülls und bevorzugter Einkauf von Materialien mit hohem Recyclinganteil;
  9. Weiternutzung von Materialiendie nicht mehr neu sind, aber ihre Funktion noch erfüllen, um den Verbrauch weiterer Ressourcen zu vermeiden (die Getränkekisten für die Beförderung von Acqua Levico haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren)

Nachstehend eine Aufstellung der bis 2030 vorgesehenen und von der Betriebsführung von Levico abgesegneten Maßnahmen, um den Impact weiter zu drosseln:

  • Auswahl von Transportunternehmen und Vertriebspartnern, die EURO6 Fahrzeugemit höchsten Umweltstandards nutzen; besonderes Augenmerk legen wir auch auf den Aspekt Mensch, indem wir Betriebe und Lieferanten bevorzugen, die ihre Mitarbeiter angemessen behandeln;
  • Nachhaltige Mobilität der Mitarbeiter zwischen Zuhause und Arbeitsplatz Unterstützung alternativer Möglichkeiten zum Erreichen der Arbeit zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit der Bahn, car-pooling, car sharing, mit umweltfreundlicheren Autos (GPL, Methan, Elektroautos) usw.
  • Aufklärung über und Förderung von nachhaltiger Mobilität bei Kunden- und Lieferanten-Besuchen der eigenen Mitarbeiter;
  • Ausstattung des firmeneigenen Fuhrparks mit umweltfreundlichen Fahrzeugen (GPL, Methan, Elektroautos);
  • Förderung des verantwortungsbewussten Einkaufs von recycelten Materialien oder Materialien aus erneuerbaren Energien bei den Gastronomen, die Acqua Levico verwenden.
  • Umsetzung der Smart Working (Home Office) Strategie, um die Fahrwege der Mitarbeiter zu minimieren;
  • Einkauf von Papiermaterial mit FSC® (FSC-N003120) Siegel für Verpackung, Drucksachen und die Klebeetiketten der Flaschen;
  • Zusammenarbeit mit den Materiallieferanten, um deren Energieanlagen und deren Energieversorgung auf ausschließlich erneuerbare Energien umzustellen.
  • Förderung eines umweltbewussten Verhaltens der eigenen Mitarbeiter (z.B. Recycling, Umweltschutzengagement, usw.)
  • Materialien aus 100 % erneuerbaren oder recycelbaren Quellen

Einsparung, Wiederverwendung, Recycling, seit jeher ist LevicoAcque für Verhaltensweisen empfänglich, welche die Kreislaufwirtschaft fördern, und zwar nicht nur im Rahmen des eigenen Produktionszyklus, sondern unter Einbeziehen von Lieferanten und Kunden. (Das ist nicht viel, aber ein Punkt, den wir weiter vertiefen werden)

Die drei Hauptrisiken und entsprechenden Strategien zur Minderung:

  • Schäden durch extreme klimatische Ereignisse an den Produktionsanlagen (Überschwemmung, Sturm, usw.). Der Firmensitz befindet sich nicht in einem hydrogeologisch gefährdeten Gebiet und im Zuge von Sanierungsarbeiten wurde das Unternehmen sturmfest gestaltet;
  • Einschränkungen der Warenabfertigungin städtischen Bereichen wegen der Feinstaub- und CO2-Emissionen der Transportfahrzeuge. Diesem Risiko begegnen wird durch die Förderung und Auswahl von Transportunternehmen, die Fahrzeuge mit hohen Umweltstandards betreiben;
  • Schäden durch extreme klimatische Ereignisse und/oder schlechte Forstwirtschaft an den Pumpenanlagen der Wasserquellen. In diesem Sinne kümmert sich Levico Acque um die Wälder, die die Levico-Quellen beherbergen, und beabsichtigt, mit den öffentlichen und privaten Eigentümern dieser Wälder zusammenzuarbeiten, um alle notwendigen Verbesserungen bei der Bewirtschaftung der Waldgebiete vorzunehmen, insbesondere durch die Förderung der FSC®-Zertifizierung derselben.

Levico Acque unterstützt seit 2012 Projekte, die bestehende Wälder schützen und neue Wälder schaffen..

Alle von Levico Acque unterstützten Forstprojekte werden in Zusammenarbeit mit WOWnature, einem Projekt von Etifor (einer Ausgründung der Universität Padua), durchgeführt und zielen darauf ab, Kohlendioxid zu vermeiden und aus der Atmosphäre zu entfernen und so positive Auswirkungen auf das Klima zu erzielen.

Durch die Anzahl der unterstützen Projekte gelingt es Levico Acque die CO2-Emissionen zu kompensieren, die zum heutigen Stand angesichts technischer Grenzen nicht vermieden werden können.

Bis heute werden folgende Projekte unterstützt:

  • Venedig: Blue Valley Unterstützung des verantwortungsvollen Managements der Lagunenfischerei;
  • Alpen und Dolomiten: Unterstützung einer verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung gemäß den FSC®-Standards und Wiederherstellung der durch den Sturm VAIA zerstörten Wälder am Brenner und in Mölten (Südtirol), Val di Fiemme, Bosco Pizzotto und Arte Sella (Valsugana);
  • Stadt Padua: Schaffung neuer Stadtwälder durch Pflanzung und Pflege von 1.000 Bäumen;
  • Provinzen von Vicenza und Padua: Naturpark Fluss Brenta, Verbesserung des Forstmanagements am Fluss Brenta;
  • Florenz und die Toskana: Waldbrandschutz in der Unione Comuni della Valdarno e Valdisieve;
  • Sizilien: Schaffung von neuen Lebensmittelwäldern in Catania.

Entdecken Sie alle von Levico Acque unterstützten Forstprojekte unter: https://www.wownature.eu/levico-acque/

WOW NatureAlle von Levico Acque unterstützten Forstprojekte sind bereits FSC®-zertifiziert. Falls sie es nicht sind, fördert und unterstützt Levico Acque ihren Weg zu einer FSC-zertifizierten, verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung.

Levico Acque climate positive FSC brand

Fokus der Unterstützung der Waldbesitzer und -Verwalter durch Levico Acque liegt auf der Förderung von Maßnahmen, welche die Entfernen und Konservierung von CO2 ermöglichen, wie:

  • Umsetzung der Forstmanagementpläne der zuständigen Regionen
  • FSC®-Zertifizierung der Wälder
  • Säuberung der Wälder
  • Lichten und Durchforsten
  • Anpflanzen autochthoner Arten
  • Pflege von Waldwegen
  • Erhaltung von Brandschutzlinien zur Senkung der Waldbrandgefahr
  • Erhalt und Schaffen von Naturschutzbauten zur Senkung der Erdrutsch- und Lawinengefahr
  • Aufstellung von Infotafeln in allen von den Maßnahmen betroffenen Gebieten
  • Treffen zur Beratung mit den Waldnutzern und Lösung sozialer Konflikte